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Streitschlichter

Streitschlichter

Was machen Streitschlichter?

Die Streitschlichter können euch helfen, euren Streit zu beenden. Sie helfen gerne. Wer von den Streitschlichtern gerade im Dienst ist, das erfahrt ihr auf dem Plakat beim Hausmeister. Außerdem tragen sie in den beiden Pausen gelbe Westen, an denen ihr sie erkennen könnt. Inzwischen gibt es auch in der OGTS ein Streitschlichterteam. Auch sie tragen gelbe Westen und ‘hängen’ am Streitschlichterplan beim Hausmeister aus. Solltet ihr die Streitschlichter trotzdem einmal nicht finden, so fragt bitte eine Lehrerin.

Wenn zwei sich streiten… hilft ein Dritter!

Streit! Wo viele Menschen zusammen sind, wie zum Beispiel in der Schule, gibt es meistens auch Streit. Das gilt natürlich auch für Kinder. Ob zu Hause, in der Klasse oder während der Pause: Kleine und manchmal auch große Streits gehören nun mal zum (Schul)Leben dazu und sind an sich nicht schlimm. Problematisch wird es erst dann, wenn für einen Streit keine Lösung gefunden wird.

Ende? Dann verträgt man sich, vielleicht sogar nur, weil eine Lehrerin das vorschlägt, aber tief drinnen im Bauch geht die Wut trotzdem weiter. Oder man geht sich einfach aus dem Weg, aber die Wut auf den anderen bleibt. Immer dann ist ein Streit nicht richtig zu Ende – er ist ungelöst. Oft sind die Streithähne aber so sauer und aufgeregt, dass sie schon gar nicht mehr miteinander reden können. Und wie soll man für einen Streit eine Lösung finden, wenn man nicht mal mehr miteinander spricht?

Hilfe … Hier kann ein Streitschlichter helfen. Er setzt sich dafür ein, dass Streithähne sich wieder zuhören und kann mit ihnen daran arbeiten, eine Lösung zu finden. Dabei ist es oft besser, wenn die Streitschlichter Kinder sind und nicht Lehrer. Streitschlichter-Kinder können den Streit von anderen Kindern nämlich meist besser verstehen und es fällt den Streitenden auch viel leichter, den Rat von Kindern anzunehmen, als ‘kluge Weisheiten’ von Erwachsenen.

Streitschlichtertraining an unserer Schule: Deshalb werden an unserer Schule seit April 2006 Kinder zu Streitschlichtern ausgebildet. In einem Streitschlichter-Training in der Stufe 3 lernen sie viel darüber, wie sich Streits entwickeln, wie sich Streitende fühlen, wie man mit ihnen sprechen kann, damit der Streit sich beruhigt und wie man es hinbekommt, dass Lösungen gefunden werden, bei denen beide Streitbeteiligten nachher zufrieden sind. Das ist eine ganz schön schwierige Aufgabe und man muss sehr viel üben, bis man wirklich eine Hilfe für Streitende sein kann. Am schwierigsten ist es, sich nicht wie ein Richter zu verhalten, sondern unparteiisch zu bleiben. Denn sonst steckt man ja selber richtig drin im Streit und ist keine Hilfe mehr. Nach der Ausbildung sind die Streitschlichter ab der Stufe 4 aktiv im Einsatz.

Aufgaben eines Streitschlichters: Die Streitschlichter entscheiden nicht darüber, wer in einem Streit recht hat oder nicht. Die Streitenden müssen die streitschlichter auch selber um Hilfe bitten. Denn nur wenn sie wirklich eine Lösung für den Streit suchen wollen, kann ein Streitschlichter helfen. Sie setzen sich mit den streitenden Kindern an einen Tisch in einem ruhigen Raum und sorgen dafür, dass beide Parteien sagen können, wie sie den Streit erlebt haben und wie sie sich fühlen. Damit das klappt, achten die Streitschlichter auf die Einhaltung der Gesprächsregeln. Erst wenn alles ohne Beschimpfungen gesagt werden kann, ist die Wut raus. Dann überlegt jeder der Streitenden, was er bereit ist als Wiedergutmachung zu tun, aber auch, was er vom anderen erwartet. Gemeinsam mit dem Streitschlichter wird festgelegt, was jeder tun soll, damit der Streit zu Ende ist. Der Streitschlichter hält alles in einem Protokoll fest, das beide Streitparteien unterschreiben. Schließlich müssen Vereinbarungen, die man bei einer Streitschlichtung trifft auch eingehalten werden.

Dieses Schuljahr sind folgende Streitschlichter im Einsatz:

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Beim Schlichten …

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Streitschlichtungskonzept zum Download (PDF)